Am 19. und 20. November 2025 fand in Berlin der jährliche ZIM-Erfahrungsaustausch des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) statt. Organisiert vom Projektträger VDI/VDE-IT, brachte die Veranstaltung Netzwerkmanager:innen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland zusammen. Ziel war es, Erfahrungen auszutauschen, gute Praxis zu diskutieren und Impulse für die Weiterentwicklung von Innovationsnetzwerken zu setzen.
Digitalisierung macht Förderprozesse einfacher
Ein zentrales Thema war die neue „Förderzentrale Deutschland“: Seit dem 3. November laufen ZIM-Anträge vollständig digital. Online-Formulare mit Plausibilitätsprüfung, sichere Authentifizierung und die Möglichkeit zur Zwischenspeicherung vereinfachen den Prozess deutlich. Konsortien können nun gemeinsam arbeiten, Prüfvorgänge sind transparenter – administrative Hürden verringern sich. Diese Modernisierung bringt Klarheit und Geschwindigkeit und macht Förderprojekte gerade für kleinere Unternehmen attraktiver.
Netzwerke als strategische Innovationstreiber
Dr. Silvia Anna Palka betonte in ihrem Vortrag: Netzwerke sind mehr als Projektverbünde – sie sind soziale Infrastruktur für Wissen, Innovation und Resilienz. Erfolgsfaktoren sind ein klares Themenprofil, regelmäßiger Austausch und die Entwicklung nachhaltiger Strukturen mit Geschäftsmodellen und Internationalisierung.

Impulse von der Jahrestagung
Die ZIM-Netzwerkjahrestagung am zweiten Tag im Forum Digitale Technologien stellte das Thema „Innovation und Standardisierung“ in den Mittelpunkt. Praxisbeispiele zeigten, wie Netzwerke Forschungsergebnisse in marktfähige Lösungen überführen. Mehrere Beiträge unterstrichen die wachsende Bedeutung von Normung und Standardisierung für KMU.
Unser Fazit
Bildquellen
- Workshop: © Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau
- ZIM Netzwerk Event: © Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau






